Holz als Energieträger
Holz ist nachwachsend, absolut ungefährlich in der Handhabung, schafft lokale Arbeitsplätze, ist umweltschonend und dennoch voller Energie.
CO2-neutral: die Photosynthese
Das wichtigste Element des CO2-Kreislaufs ist die Photosynthese, also die Umwandlung von CO2 und Wasser (H2O) mit Hilfe von Sonnenenergie in Sauerstoff, Wasser und Traubenzucker.
Der Traubenzucker (C6H12O6) wird später im Baum noch zu Zellulose (C6H10O5) umgewandelt und bildet den Hauptbestandteil des Baumes. Wird das Holz später verbrannt (oder vermodert im Wald bei Nichtnutzung), wird die gleiche Menge an Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Damit ist der Kreislauf wieder geschlossen.
Ist genug Holz vorhanden?
Solange gleich viel Holz verbrannt wird wie nachwächst, ist Holz ein CO2-neutraler Energieträger und trägt nicht zum Klimawandel bei.
In der Schweiz, Deutschland und Österreich wächst mehr Wald nach als genutzt wird.
Was ist Feinstaub?
Feinstaub entsteht durch Dieselruss, Autoabgase, Abrieb von Bremsbelägen und bei Verbrennungsprozessen. Es handelt sich dabei um ganz kleine Staubpartikel unter 10 Mikrometer (0.01 mm), daher wird Feinstaub zum Teil auch PM10 gennant.
Bei der Verbrennung von Holz entsteht ebenfalls Feinstaub, doch hängt dies sehr stark von der richtigen Anfeuerungstechnik, der Feuerstätte und des Brennstoffes ab. Zu feuchtes Holz oder eine zu tiefe Verbrennungstemperatur sind ebenfalls problematisch.
Die Tiba nimmt die Thematik Feinstaub sehr ernst und setzt alles daran, den Ausstoss an Feinstaub zu minimieren. Unsere neu entwickelte Brennkammer für unsere Kaminöfen unterschreitet
die ab 2015 geforderten Grenzwerte um mehr als 50 Prozent.
Geringe graue Energie
Als graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Energieträgers nötig sind. Da Holz fast ausschliesslich lokal angebaut und verarbeitet wird, ist der Anteil an grauer Energie verglichen zu Öl oder Gas sehr gering – das schont die Umwelt und das Portemonnaie.