Warum Holz nicht brennt

Hilfe, es raucht!

Eine vollständige Verbrennung kann erst ab 700° C erfolgen, darunter entweichen viele unverbrannte Gase, was wir als Rauch wahrnehmen. Je mehr Rauch, desto schlechter die Verbrennung. Für eine gute Verbrennung braucht es:

Was brennt denn da?

Was wir als «Brennen» bezeichnen, ist ein Vorgang über 3 Phasen:

  1. Trocknung Bis ca. 150° C wird das Wasser, welches im Holz gespeichert ist, verdampft: das Holz trocknet.
  2. Pyrolyse Ab 150° C setzt die Pyrolyse ein: Die Zellulose- und Ligninmoleküle zerfallen und es entstehen brennbare Schwelgase (Kohlenwasserstoff, Kohlenmonoxid, Wasserstoff, …).
  3. Oxidation Bei 230° C ist der Zündpunkt der Gase erreicht. Diese verbrennen rötlichorange, was wir als Feuer wahrnehmen. Als Abgas fällt CO2 und Wasserdampf an.

 

Aus was besteht Holz?

Holz besteht zu 70 % aus Zellulose und zu 30 % aus Lignin (dem «Holzkleber»). Auf atomarer Ebene finden sich im Holz folgende 3 Elemente: 50 % Kohlenstoff (C), 44 % Sauerstoff (O) und 5 % Wasserstoff (H). Dazu kommen noch ca. 1 % an Mineralien, Erde und Sand, welche der Baum in seiner Wachstumsphase aufgenommen hat – diese bleiben als Asche übrig.