Einbau eines Speicherofens

Wissenswertes rund um die Installation eines Speicherofens

Erfahren Sie alles Wichtige zur Planung und dem Einbau eines Speicherofens in Ihrem Haus: Welche Arbeitschritte sind nötig, welche Arbeiten übernimmt der Ofenbauer, nützliche Infos zu Minergie®, Brandschutz, Frischluftzufuhr und Kaminbau.

Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Fachberatern.

Ihr Ofenprojekt

Beratung

Jedes Objekt und seine Bewohner sind anders – und somit auch die Anforderungen an einen Holzofen. Gemeinsam erörtern wir die beste Lösung für Sie unter folgenden Aspekten:

  • Wie viel Leistung wird benötigt? (Altbau, Neubau, Raumgrösse)
  • Was sind die Bedürfnisse in Bezug auf die Nutzung? (Ambiente oder Leistung)
  • Sind Synergien mit der Heizung möglich und gewünscht? (Unterstützung Wärmepumpe etc.)

Übersicht der Arbeitsschritte

Der Einbau eines Ofen will gut geplant sein. Im Allgemeinen erfolgt der Ablauf wie in dieser Übersicht. Tiba übernimmt fast alle Leistungen selbst, nur der Einbau des Ofens wird durch einen Ofenbauer vor Ort erledigt.


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Der Ofenbauer

Unser Partner vor Ort

Für den Einbau Ihres Ofens – und die allfällige Demontage eines alten Ofens – beauftragen wir einen Partner-Ofenbauer in Ihrer Region. Mit unseren über 100 Partnern in der ganzen Schweiz werden Sie vom einem Ofenbauer in Ihrer Nähe betreut. Die Installation eines Speicherofens dauert in der Regel wenige Stunden bis einige Tage.

Minergie®-Haus

So wird der Ofen zur perfekten Ergänzung

Viele Neubauten werden nach Minergie®-Standard errichtet. Eine Wohnraumfeuerung ist dabei eine ideale Zusatzheizung, wenn ein paar Punkte bei der Planung berücksichtig werden:

  • System mit möglichst geringer Leistung wählen: Ein 70 m² grosses Wohnzimmer etwa benötigt nur ca. 1 – 2 kW
  • Falls Komfortlüftung verbaut: Unterdrucküberwachung vorbereiten, besonders dichte Ofenmodelle wählen
  • Aussenluftanschluss ist zwingend zu erstellen
Brandschutz

Feuer genießen – aber sicher!

Beim Einbau einer Feuerstätte muss dem Brandschutz Rechnung getragen werden. Dies gilt besonders bei brennbaren Bauteilen wie Holzwänden, Parkettböden, Vorhängen, etc.

Ohne Luft kein Feuer

Frischluftzufuhr richtig planen

Ein häufiger Planungsfehler ist eine unzureichende Frischluftzufuhr mit dem Resultat, dass der Ofen schlecht oder nicht brennt. Wichtige Grundsätze bei der Planung sind:

  • Frischluftzufuhr so kurz wie möglich (weniger als 5 m)
  • Nicht mehr als zwei 90°-Bögen
  • Frischluftrohr durch beheizte Räume: isoliert 30 mm
  • Durchmesser: Ofen 100 – 120 mm, Cheminée/Kachelofen: 1 – 3 × 150 mm
  • Keine Klappen in Frischluftzurfuhr (darf nur am Ofen geregelt werden)
  • Gitter aussen nicht zu feinmaschig (1 × 1 cm)
Kamin

Saubere Luft, sicheres Feuer

Grundsätzlich müssen neue Kamine die Anforderungen der Luftreinhaltung (LRV 2018) erfüllen. Dabei sind besonders die Höhen über Dach und First zu beachten:

  • Bei Flachdach Kaminaustritt 1,5 m über Dachfläche
  • Bei Schrägdach Kaminaustritt 0,5 m über First

Bei bestehenden Kaminanlagen ist eventuell eine Kaminsanierung in Erwägung zu ziehen, da moderne Feuerstätten einen viel höheren Wiederstand haben (höhere Effizienz), daher aber auch höhere Anforderungen an den Kamin stellen (besonders bei alten gemauerten Kaminen).